DIE NACHT VON YOKOHAMA
THE NIGHT OF YOKOHAMA
Deutschland 2002, 15 Min
Regie, Kamera, Produzent: Romuald Karmakar
Schnitt: Uwe Klimmeck
Produktion: Pantera Film GmbH
Dreharbeiten: 30.06.2002: Berlin
Format: Beta SP (Mini-DV), 4:3
Bild/Ton: Farbe, Stereo
WP: Wien, Viennale 2003
DP: Duisburger Filmwoche 2003
DVD / Als Bonus auf der DVD "196 BPM" / Absolut Medien
Verleih / Vertrieb / Pantera Film GmbH
SYNOPSIS / D
Am 30. Juni 2002 spielt im Finale der Fußball-WM Deutschland gegen Brasilien. Deutschland verliert 0:2 und wird Vizeweltmeister. Beobachtungen in der deutschen Hauptstadt, Ecke Kantstraße/ Joachimsthaler.
SYNOPSIS / E
On 30 June 2002, three-time World Cup winners Germany played four-time world champions Brazil in the football World Cup final. That night in Yokohama, Brazil defeated Germany 2:0, making the Germans vice-champions of the World Cup.
ZUM FILM
Manchmal gibt es sogar in Deutschland etwas zu feiern, zuletzt am 30. Juni 2002, als der dreimalige Weltmeister im Finale der Fußball-Weltmeisterschaft in Japan und Südkorea gegen den viermaligen Weltmeister Brasilien spielte. So geschehen in der Nacht von Yokohama, wo das Finale ausgetragen wurde. Romuald Karmakar bezog aus diesem feierlichen Anlass in Berlin an der Ecke Joachimsthaler und Katstraße Stellung und hätte sich wohl kaum einen hässlicheren und dennoch passenderen Platz aussuchen können. Er beobachtet seine Mitbürger beim Feiern an der Baustelle: Ein Hupkonzert, ein Fahnenmeer in Schwarz-Rot-Gold. Es ist tatsächlich so etwas wie ein Ausnahmezustand, den Karmakar hier einfängt, und wenn Menschen auf der Straße überhaupt gefilmt werden wollen, dann in einem Moment wie diesem. Ob er ihr die Aufnahme später zukommen lassen könne, möchte eine Frau aus dem Autofenster heraus wissen. Aber natürlich, schließlich verliert nicht einmal Deutschland alle vier Jahre 2:0 und wird Vizeweltmeister. – Michael Pekler, Viennale 2003